Bayerische Polizisten haben am Samstagmorgen einen Autofahrer in Aschaffenburg kontrolliert. Der deutlich alkoholisierte Mann hatte bereits 400 Kilometer hinter sich
Aschaffenburg - Für die Polizisten in Aschaffenburg sollte es eigentlich nur eine Routine-Kontrolle werden, als sie am Samstagvormittag einen Geländewagen anhielten. Doch der Fahrer hatte für die die Beamten noch eine kuriose Geschichte parat, bei der zum Glück keine Menschen zu Schaden gekommen sind.
Bayern: Polizisten halten Geländewagen an - Fahrer deutlich alkoholisiert
Aufgefallen war der Geländewagen den Polizisten in der Nähe von Aschaffenburg, da der Wagen auf der vorderen linken Seite nur noch auf der Felge gefahren sei. Dazu konnten die Beamten mehrere frische Unfallschäden an der Karosserie des Autos ausmachen. Da der Fahrer des Geländewagens bei der Kontrolle einen betrunkenen Eindruck gemacht habe, ordneten die Polizisten eine Blutabnahme des Fahrers ab, um einen genauen Promillewert zu erhalten.
Bayern: Polizeikontrolle beendet Alkoholfahrt durch den ganzen Freistaat
Zur Verwunderung der Beamten erklärte der 31-jährige Autofahrer bei der Kontrolle, dass er seine Fahrt in München angetreten habe. Je nach Routenwahl entspricht dies einer zurückgelegten Strecke von 350 bis 400 Kilometern. Nach der Blutabnahme durfte der Mann, der nach Angaben eines Polizeisprechers „deutlichst alkoholisiert“ war, die Polizeiwache wieder verlassen. Sein Geländewagen wurde abgeschleppt.
Da die Beamten nicht wissen, wo der Betrunkene überall Unfälle gebaut hatte, suchen sie nun Zeugen. Einige Tage später kommt es zu einer weiteren unschönen Entdeckung: Die Polizei wird auf eine Verfolgungsjagd aufmerksam, worauf ein Mann in Lebensgefahr schwebt. (fd/dpa)