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Herrschingerin rast mit Auto und Familie in Ammersee

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Ein unglaublicher Unfall hat sich am frühen Samstagmorgen in Aidenried ereignet: Eine Herrschingerin ist wohl am Steuer eingeschlafen und zehn Meter in den Ammersee hineingefahren.

Pähl - Gegen 4.55 Uhr fuhr eine 52-jährige Herrschingerin auf der Staatsstraße 2068 von Fischen in Richtung Herrsching. Im Bereich Aidenried kam die Frau nach bisherigen Ermittlungen aufgrund Sekundenschlafes nach links von der Fahrbahn ab und fuhr über die Böschung und den darunter liegenden Wirtschaftsweg in den Ammersee hinein, wo sie etwa 10 Meter vom Ufer entfernt im Wasser zum Stehen kam. Das teilt die Polizei in ihrem aktuellen Pressebericht mit. 

Glücklicherweise ist der Ammersee im dortigen Bereich relativ seicht, so dass sie sich, ihr Ehemann und ihr erwachsener Sohn, die sich zur Unfallzeit beide schlafend im Pkw befunden haben, selbst befreien und ans Ufer retten konnten. 

Der Pkw lief etwa zur Hälfte mit Wasser voll. Die Feuerwehr Fischen und ein Abschleppdienst benötigten für die aufwändige Bergung des Pkw etwa 1 Stunde. Während dieser Zeit musste die Staatsstraße komplett gesperrt werden.

Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. 

Am Pkw entstand aufgrund der „Bewässerung des Pkw“ ein Schaden in Höhe von ca. 6000 Euro, was einem wirtschaftlichen Totalschaden entsprechen dürfte. Ein weiterer Sachschaden entstand nicht. Auch Betriebsstoffe sind aus dem Pkw nicht ausgelaufen. Gegen die Herrschingerin wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet.

mm

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