Zusammenstoß mit Zug: Drei Lenggrieser verletzt
Beim Zusammenstoß mit einem Zug der Zillertalbahn ist bei Fügen (Tirol) ein Auto vier bis fünf Meter tief eine Böschung hinuntergeschleudert worden. Die drei Fahrzeuginsassen aus Lenggries überstanden den schweren Unfall nach ersten Erkenntnissen leicht verletzt.
Lenggries/Fügen - Sie hatten offenbar großes Glück im Unglück. Drei Personen aus Lenggries im Alter zwischen 65 und 67 Jahren haben am Freitag im Zillertal einen schweren Unfall mit relativ leichten Verletzungen überstanden.
Wie ein Beamter der Polizeiinspektion Strass im Zillertal dem Tölzer Kurier berichtet, war das Trio auf der Zillertal-Bundesstraße 169 unterwegs und wollte nach links zu einem Einrichtungshaus abbiegen. Der Fahrer wartete den Gegenverkehr ab. Als sich eine Lücke im Verkehrsstrom auftat, fuhr er los.
Dabei übersah er jedoch, dass von hinten auf den parallel zur Straße verlaufenden Gleisen ein Zug nahte. Laut Polizei gab die Bahn mehrmals Warnsignale ab. Doch es nutzte nichts. Der Zug erfasste den Pkw. An der Unfallstelle befindet sich eine Überführung über eine Landesstraße. Von dort schleuderte der Zug das Auto vier bis fünf Meter tief eine Böschung hinunter.
Der Pkw bleib auf dem Dach liegen. Nach Polizeiangaben wurden die drei Fahrzeuginsassen mit „eher leichten Verletzungen“ ins Krankenhaus nach Schwaz gebracht. Mit im Auto befand sich offenbar auch ein kleiner Hund, der den Unfall unbeschadet überstand. Am Auto entstand Totalschaden.
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Andreas Steppan